Aufbocken
Erst mal muss der Hobel gescheit stehen. Am einfachsten geht das z.Bsp. in dem man einen Bierkasten nimmt und den Roller mit dem Bodenblech draufstellt. Prinzipiell kann man es sogar auf dem normalen Ständer machen, je nach Geschmack. Wir verwenden mittlerweile eine kleine Zweiradhebebühne die alle Abläufe entsprechend erleichtert.
Anschlüße entfernen
Alles woran der Motor irgendwie hängt muss natürlich weg. Dies sind folgende Dinge:
2 Schaltzüge, Kupplungszug, Hinterradbremszug, Stossdämpfer und Kabelbaum; vergaserseitig kommen noch der Gaszug, Chokezug, die Spritleitung und der Vergaser selber dazu. Die Bowdenzüge müssen ganz aus den „Verstellschrauben“ am Motor rausgezogen werden, dazu jeweils die Schraubnippel von beiden Gaszügen und dem Kupplungszug öffen und die Züge aus den Verstellschrauben rausziehen. Der Bremszug wird direkt am Hebel von der Bremsankerplatte gelöst und dann herausgezogen.
Man darf auf jeden Fall nicht vergessen, die Kabel am Kabelkästchen zu trennen und am besten das Ganze natürlich zuvor fotographieren, damit man nacher einfach die Anschlüsse wieder gleich machen kann.
Auch ein Klassiker ist es den Vergaser vergessen auszubauen; dann hängt der Motor natürlich, da der Vergaser nicht durch das Loch des Ansaugstutzens rutschen kann. Der Vergaser ist mit einer Schelle (SW 8 und Schlitz) auf dem Ansaugstutzen befestigt.
Wenn man jetzt noch den Gummibalg zwischen Ansaugstutzen-Überwurf und Karosse löst, kann dieser beim Ausbau schon nicht zerreissen.
Motor lösen
Jetzt kann man die Stoßdämpferschraube entweder oben (SW 13) an der Karosse oder unten (SW 13/14) am Motor lösen, was prinzipiell egal ist – Vorsicht der Motor kommt dann jetzt schon auf dieser Seite runter. Dann kann man die Motorlagerschraube (SW 17) lösen. Am besten treibt man die große Motorschraube mit einem langem Schraubenzieher aus, sollte diese etwas klemmen. Grundsätzlich kann Rad und Auspuff am Motor dranbleiben um ihn auszubauen – stört nicht und kann man später auch noch gut abbauen.